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.anders #34 mit @aaliyahxos
Als Aaliyah 2019 angefangen hat aufzulegen, war noch gar nicht richtig abzusehen, wohin das führen soll. Mit den ersten Gigs vor Publikum war aber schnell klar, dass dieser Weg sie weiterführen soll. Ihren konsequent von melodischen Elementen durchzogenen Sound hat sie irgendwo zwischen sphärischen und verträumten Klängen und treibenden Baselines gefunden, bei denen, sie eingeschlossen, niemand lange stillsitzen kann. Geboren und aufgewachsen in Hamburg, bespielte sie unter anderem mit dem Südpol und dem Gängeviertel, schon einige namhafte Locations der Hansestadt mit ihrem zum Tanz zwingenden Sound.
AALIYAH:
IG: https://www.instagram.com/aaliyahxos/
INTERVIEW:
1. Wie lange legst du nun schon auf und wie hast du es gelernt?
A: Also angefangen zu spielen habe ich bei einer Freundin Zuhause so aus Spaß eher im Jahr vor Corona. Im Lockdown hatte ich dann alle Zeit der Welt gefühlt um zu üben, habe aber am Anfang noch gar nicht so meinen Sound gefunden. Das kam erst so im letzten Jahr und damit dann auch die ersten Gigs, also das erste Mal vor Publikum gespielt habe ich im November 2019 aber so richtig, mit der Musik mit der ich mich wohlfühle und den nötigen skills vielleicht seit letztem Jahr Frühling/Sommer. Tatsächlich haben wir uns einfach ausprobiert und einfach gespielt, so learning by doing mässig. Hin und wieder habe ich mir mal Youtube Videos angeguckt aber die waren nicht so hilfreich deshalb haben wir einfach gemacht.
2. Gibt es ein bestimmtes Event oder Moment an das/den du dich gern zurück erinnerst?
A: Ich erinnere mich super gerne an ein Open Air im Sommer 2021 zurück. Nach beinahe 1 ½ Jahren Pandemie haben wir mit einem Hygienekonzept den Geburtstag von ‘nem Kumpel gefeiert und es war eine unbeschreibliche Stimmung. Nices Wetter, coole Leute, geile Mucke und die Leute hatten einfach Bock, das hat unglaublich Spaß gemacht!
3. Was wünscht du dir, sollte in der Clubszene .anders laufen?
A: Das was ich mir gesamtgesellschaftlich auch wünsche. Mehr Awareness für Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Heterosexismus, Ableismus - Strukturen, mehr Sichtbarmachung von Personen(Gruppen) die marginalisiert werden, weniger toxische Männlichkeit und mehr klare Kommunikation!
4. Wie würdest du deinen Sound beschreiben?
A: Mein Sound ist eigentlich immer melodisch, manchmal verträumt und sphärisch manchmal auch etwas monotoner und doller. Die Baselines kicken in der Regel immer so, dass es schwer fällt still zu bleiben
5. Was liegt dir neben dem Auflegen noch sehr am Herzen?
A: Ich bin ein sehr politischer Mensch, deshalb liegt mir sehr am Herzen, dass wir uns als Gesellschaft bewusster machen wie wir eine inklusivere Gesellschaft sein können als wir es jetzt sind und wie wir die Gruppenbezogenen-Diskriminierungen erkennen, benennen und mit der Zeit aus unserer Sprache und unseren Handlungen streichen.
6. Wenn du ein Wort wärst, welches wäre das?
A: Impulsiv
.anders
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Jingle: fresh feel ricc
- Genre
- Melodic Techno