Trier
Mitglieder:
Marline Kilp (Gesang, Akkordeon, Slapstick)
Patrick Pubben (Gitarre, 2. Stimme, Trompete)
Federico Rojas (Bass)
Thiago Oliveira (Perkussion)
Kannkind ist eine unkonventionelle Band aus Trier. Sie bewegt sich durch verschiedenste Stilrichtungen, aber immer mit der Absicht, ihre Essenz zu bewahren: chamäleonhafte Musik. Wie seine Mitglieder ist auch der Musikstil von Kannkind sehr variiert. Manchmal klingt er nach Tango, manchmal nach Indie Rock, man hört Bossa, dann wieder Bop oder Pop.
Manche würden die Klänge unter World Music einteilen, wegen der verschiedenen Rhythmen und Sprachen, die in der Musik zusammenfließen (Deutsch, Englisch, Spanisch). Aber dafür ist die Band wiederum zu sehr gehaftet in der westlichen Welt und Tradition.
Anfangs, wegen des melodiösen Klanges der Stimme der Sängerin, in der sich viel Melancholie und „saudade“ verstecken, spielten die Bandmitglieder gerne mit der Idee, ihre Musik wäre eine Art „deutscher Fado“. Dieser etwas ironische Begriff war gedacht, um eine Musik zu beschreiben, die trotz der emotionalen Schwere auch immer mit einem Hauch Humor aufwartet.
Kannkind hat angefangen als eine instrumentale Zwei-Mann-Band. Aber nach einem ersten vergessenswürdigen Auftritt vor einem verwirrten Publikum wurde klar, dass etwas fehlte, und zwar eine extra Dimension, um auch die Liebe fürs Geschichten Erzählen und den Wunsch, existentielle Probleme anzuschneiden, mit einzubeziehen.
Beispiele dieser Erzählfreude finden sich in den Texten des ersten Albums „La Conjura“ aus 2019, wo es um verschiedene Themen wie die absurde Abhängigkeit von Liebe und Macht, die Hölle der Monotonie oder die virtuelle Sexualität in der modernen Welt geht, aber wo auch alltägliche Unannehmlichkeiten wie der Mundgeruchs eines Wookies nicht unbesprochen bleiben.
Momentan arbeitet Kannkind an einem neuen Album mit mehr Beat, gefüllt mit Liedern, die bereits Teil des Live-Repertoires bilden, und mit neuen Überraschungen.
Kannkind’s tracks
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