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Schleichcast°47 comes with 9025 beats - or put differently: 95bpm in almost ninety-five minutes. Okay, in other, actual words: A rather slow set if you’d be telling from the numbers only, yet a powerful one if you immerse in its wide and open sound spaces where every musical element is given all the more attention, the opportunity to unfold its essence and to say what it has to say. Rolling basslines will pave the way while spherical synth leads do the guidance once you’ve embarked on this journey, ready to lose yourself in an epic story told by @zhart & @truenaturemusic. We're super delighted to have two @beyondcollectiveberlin legends join our podcast series on a joint mission - thank you both for serving us some legal ecstasy with your mix here!
[artwork by Marius Palys]
>>Wer seid ihr und woher kommt ihr?
Wir sind Justus und Sina und leben in Berlin.
>>Wie kamt ihr zum Auflegen?
Ob Aufwärmsound bei Handballspielen, Musik, um die Sonne im Freibad zu genießen, oder der Auswahl der genau richtigen Lieder, bevor eine Autofahrt losgehen kann - Justus war schon immer derjenige, der die Stille gerne mit passender Musik füllen wollte. Als ihn sein bester Freund fragte, warum er eigentlich nicht auflegt, wurden ihm die Augen geöffnet. Er hat sich daraufhin direkt einen Controller bestellt und die zharte Reise fand ihren Ursprung. Sina wurde von ihrem früheren Mitbewohner dazu inspiriert. Einen Monat nach ihrer ersten tief empfundenen Rave-Erfahrung hat er während einer Party in ihrer damaligen Gemeinschaft vorgeschlagen, dass sie vielleicht auch mal spielen sollte und sie direkt dabei unterstützt, einen ersten Track zu spielen. Die damalige Weisheit „wenn's ein Banger ist, juckt der Übergang niemanden“ hat den Einstieg erleichtert, hat sich allerdings mit der Zeit als Trugschluss herausgestellt.
>>Was hat euch für das Set inspiriert?
Wir hatten Lust, mal wieder gemeinsam unsere Liebe zu 95 BPM auszudrücken und erfreuen uns sowieso an den mittlerweile wieder wachsenden Überschneidungen unseres Sounds. Die Freude darüber konnten wir bei Justus' WG Party im tiefsten Nebel ausleben. Kommt gerne dazu geschwebt.
>>Was gefällt euch besonders an "langsamer" Musik?
Mit langsamer Musik verbinden wir viel Attraktives drumherum. Zu Downtempo tanzen geht für uns mit ganz anderen Gefühlen und Zielen einher als zu jeder anderen Musik zu feiern. Durch das verlangsamte Tempo bekommen alle Töne mehr Raum um zu wirken und können so ganz bewusst und gezielt wahrgenommen und betanzt werden. In einer Welt, in der einem alles zu viel und überwältigend sein kann, fühlen sich die kuschligen, warmherzigen und unaufgeregten Räume, die mit Downtempo einhergehen, aus vielen Gründen wertvoll an. Neben den meditativen Zuständen, die wir durch das Tanzen zu langsamen Beats immer wieder betreten dürfen, ist die Downtempo Bubble einfach super wohltuend, achtsam und einfach eine süße Herzenscommunity, in der fühlen und gezieltes reagieren fernab von Hektik und dennoch mit Ekstase ausgelebt werden kann. Außerdem gibt es in der Welt auch einfach schon genügend Schnelligkeit 🙂
@zhart
@truenaturemusic
@beyondcollectiveberlin
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https://www.instagram.com/true.nature.frequencies/
- Genre
- Schleichend