Max Bruch "op. 54 Nr. 1 Wie mochte je mir wohler sein" by dasblaueklavier published on 2011-11-21T23:03:27Z „Bruder Siechentrost“ In dieser Produktion liest der bekannte SWR-Sprecher Rudolf Guckelsberger aus der Novelle des Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse (1830 bis 1914) „Bruder Siechentrost“. Die in den Text eingestreuten Gedichte und Lieder wurden von dem Komponisten Max Bruch (1838 bis 1920) vertont (op.54/1891). Als die Pest 1365 das dritte Mal in Limburg ausgebrochen war, erschien der Barfüßermönch „Bruder Siechentrost“ in der Altstadt und besuchte die vom Tod geweihten Menschen, um Ihnen Trost und Zuspruch zu spenden. Er soll auch viele der Pestkranken in den Tod begleitet und anschließend selbst beerdigt haben. Den Bürgern galt er deswegen als „unrein“, Sie verwehrten ihm den Zugang zur Stadt und verbannten den Mönch auf die Rabeninsel. Von dort erklang sein Geigenspiel über den Fluss hinüber und zog viele der dankbaren Limburger an. Sie fanden sich am Ufer ein und sangen seine Lieder mit. Die hier zu hörende Produktion wurde nicht veröffentlicht und soll, noch während des nun laufenden Bruch-Jubiläums durch eine amtliche Aufnahme dieses Juwels ersetzt werden! Es musizieren: Reiner Hiby, Bariton Jochen Brusch, Violine Norbert Kirchmann, Klavier Genre Artsong